Erfolgsgesichter – Integration in Nürnberg

18 Menschen. 18-mal der Blick auf Erfolge, Wünsche und Ziele. Und 18-mal unser Blick auf diese Menschen, die von weit her zu uns gekommen sind.

Klientinnen und Klienten der Nürnberger Migrationsberatungsstellen haben sich porträtieren und zu ihren individuellen Geschichten und Wünschen befragen lassen. Damit geben sie Zeugnis von der erfolgreichen Arbeit der Beratungsstellen der Freien Wohlfahrtspflege. Denn Menschen mit ihren eigenen Geschichten aufzunehmen, ihnen Perspektiven aufzuzeigen und sie ein Stück ihres Lebensweges zu begleiten, ist die Aufgabe der Beratungsdienste.

Die Ausstellung macht diese wichtige Arbeit sichtbar und ist ein Appell an die Öffentlichkeit: Eine kontinuierliche und zeitaufwendige Fachberatung ist ohne finanzielle Absicherung nicht aufrecht zu halten.

Gerade deswegen muss jetzt Alarm geschlagen werden. Massive Kürzungen in allen Bereichen der Migrationsdienste, sei es die Beratung für junge Menschen, Erwachsene oder Projektangebote sind für 2024 vorgesehen.

Die Zuwanderung von Migrantinnen und Migranten, nicht nur als Flüchtlinge, sondern auch als Erwerbstätige aus Drittstaaten oder EU-Ländern, als Fachkräfte, zu Studienzwecken oder als Familienangehörige, nimmt weiter zu. Die Beratungsstellen stellen einen wichtigen Teil bei der Integration der Zugewanderten in Deutschland dar. Wie würde das Ankommen in Deutschland gelingen, wenn es uns nicht gibt?

Die Ausstellung ist eine gemeinsame Aktion der  Jugendmigrationsdienste (JMD) und Migrationsberatungen für Erwachsene (MBE) der Nürnberger Wohlfahrtsverbände Arbeiterwohlfahrt Nürnberg, Bayerisches Rotes Kreuz Nürnberg-Stadt, Caritas Nürnberg, Stadtmission Nürnberg sowie der Evangelische Jugend Nürnberg und dem Garantiefonds Hochschule Nürnberg.